Emmausgang am 27.April.2003


Alljährlich findet südlich von Leipzig zwischen den Gemeinden Großpötzschau, Dreiskau-Muckern und Kleinpötzschau am Sonntag nach Ostern der "Emmausgang" statt.

Entstanden ist diese ökumenische Veranstaltung vor der Wende, als Orte in dieser Gegend durch Braunkohle bedroht waren und auf der Liste der Dörfer standen, die umgesiedelt und abgebaggert werden sollten. Evangelische und katholische Christen machten sich gemeinsam auf den Weg, um ein Hoffnungszeichen für die Betroffenen zu setzen und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die soziale und ökologische Problematik zu lenken.
Die Gemeinden blicken nun fast 20 Jahre zurück, in denen der Emmausgang vielen Menschen gemeinsames Erleben und Wandern war. Der geschichtliche Wandel brachte immer wieder neue Vorzeichen, angefangen von den Problemen in der DDR über die Wende bis zu Arbeitslosigkeit.